Die Systeme arbeiten schon ab 30 °C und
führen damit zu Energieeinsparungen
von über 20 Prozent. Zudem verbessern
die niedrigeren Temperaturen das Klima
im Produktionsbereich. Auch der Brandschutz
profitiert von den zweiteiligen Systemen,
da sich die Heizzeiten auf die reine
Produktionszeit begrenzen lassen.
Im Durchschnitt fallen die Betriebskosten
dieser Systeme bei Gestellware über
50 Prozent niedriger aus als bei konventionellen
einteiligen Verfahren. Darüber
hinaus sorgt das Verfahren für ein nachhaltiges,
reproduzierbares und hohes
Qualitätsniveau. Durch den problemlosen
Wechsel von einteiligen auf zweiteilige
Entfettungssysteme lässt sich die Wirtschaftlichkeit
deutlich steigern und die
Vorbehandlung wird zu einem entscheidenden
Faktor in der Wertschöpfungssteigerung. daraus resultierende hohe Entsorgungskosten
zeigen bei einem Blick in die Betriebskennzahlen,
dass herkömmliche
einteilige Entfettungsverfahren die Wertschöpfung
negativ beeinflussen.
Eine gute Möglichkeit, um die Wertschöpfung
mit Hilfe der Vorbehandlung zu steigern,
bieten multifunktionale Entfettungssysteme
wie der hxdroxid- und silikatfreie
Tauchentfetter KA # 5 von Dr. M. Kampschulte.
Dieser zeichnet sich durch unbegrenzte
Standzeiten, kurze Behandlungszeiten,
Temperaturen unter 45 °C und einen
niedrigen Verbrauch aus. Außerdem
ist er universell für die Abkochentfettung,
Ultraschallentfettung, Spritzentfettung
und elektrolytische Entfettung sowie
für alle Grundmaterialien und Verschmutzungsarten
einsetzbar. Das Besondere an diesen zweiteiligen Systemen
ist die getrennte Dosierbarkeit. So
wird nur die benötigte, funktionsgebende
Komponente nachdosiert, wodurch eine
Aufsalzung während des Prozesses vermieden
wird. In der Praxis erhöht sich auf
diese Weise die Standzeit um das Dreibis
Vierfache; mittels geeigneter Filtration
kann die Standzeit unbegrenzt verlängern
werden (Bild 3).
Nach dem Ansatz des Entfettungsbades
werden Leitwert [mS] und Tensidkonzentration
[g/l] im laufenden Prozess überwacht
und die benötigten Komponenten
entsprechend nachdosiert (Bild 4). Bis
auf wenige Fälle, in denen das gelöste Öl