Eine Auswahl unserer Verfahren im Überblick

Bei den aufgeführten Verfahren erhalten Sie einige Beispiele unseres umfangreichen Lieferprogramms – gruppiert nach den meistverwendeten Anwendungsbereichen unserer Kunden. Eine umfassende Auflistung aller Einzeladditive stellen wir Ihnen bei Interesse selbstverständlich gerne zur Verfügung und Beraten Sie persönlich auf Wunsch vor Ort.

Für viele Anwendungsbereiche stehen weitere, bewährte und praxiserprobte Produkte und Verfahren zur Verfügung.

Unsere Anwendungsgebiete

CleanAir TAP7

Eigenschaften und Anwendungsbereiche

CleanAir TAP7 ist komplett frei von Fluortensiden und enthält dementsprechend
keine Per- oder Polyfluorierten Alkylverbindungen (PFOS/PFAS).
Es ist ein Produkt, welches beim Einsatz in Chrombädern eine dichte, stabile, flache
und feinblasige Schaumdecke bewirkt. Aufsteigende Gasblasen werden verkleinert,
die kinetische Energie beim Zerplatzen vermindert und somit das Auftreten der lästigen
Chrombadnebel verhindert.
Beim Einsatz des Netzmittels werden die Ausschleppverluste stark verringert, da dieses
Netzmittel einen sehr starken Abfall der Oberflächenspannung des Chrombades
bewirkt und damit ein besseres Ablaufen der Flüssigkeit nach dem herausheben der
Ware. Das Netzmittel ist vollständig biologisch abbaubar. Der Einsatz in Bädern,
welche vorher mit PFOS-haltigen Netzmitteln betrieben wurde, ist nicht möglich bzw.
hat einen deutlich höheren Verbrauch zur Folge.

Zum Ansatz von 100 Liter Badflüssigkeit sind erforderlich:
0,01 – 0,1 kg CleanAir TAP7
(0,01 – 0,1 Liter)
Im laufenden Betrieb wird je Woche etwa 0,5 ml/l CleanAir TAP7 zuzugeben.
Teilweise wird von einem Verbrauch von 0,3 – 0,5 l / 10 kAh berichtet.
Die Ansatzkonzentration ist erreicht, wenn die Oberflächenspannung des Elektrolyten
unter 30 mN/m (Ringtensiometer) liegt, sonst ist mit erhöhtem Verbrauch zu rechnen.

Das Netzmittel wird in der berechneten Menge nach einer Verdünnung von mind. 1:1
mit demineralisiertem Wasser durch einfaches einrühren dem Chrombad zugesetzt.
Durch die hervorragende Löslichkeit entstehen keine Wartezeiten, so daß nach der
Zugabe sofort weiter gearbeitet werden kann.
Entscheidend für die Wirksamkeit ist ein ausreichende Senkung der Oberflächenspannung
(< 30mN/m) und eine sichtbare Schaumdecke, deren Höhe allerdings kein
Masstab für die Konzentration ist. Da das Netzmittel hauptsächlich durch Ausschleppung
verbraucht wird, ist es zweckmäßig, die verchromte Ware eine gewisse Zeit (10
– 15 s) abtropfen zu lassen, bevor sie in das Spülbad (Sparspülwanne) überführt wird.
Beim Ersteinsatz in älteren Chrombädern kann ein höherer Verbrauch des Netzmittels
auftreten, was durch Absorption an der Kunststoffauskleidung der Wanne bzw. durch
Boden- oder Anodenschlamm zu erklären ist.

Zum Ausgleich der Austragsverluste wird Netzmittel regelmäßig in kleinen Mengen
ergänzt, wobei die normale Zugabe von Chromsäure bzw. Verstärkersalzen als Vergleichswert
für die erforderlichen Mengen Netzmittel herangezogen werden kann.
Auf jeden Fall muß Netzmittel zugesetzt werden, wenn Badnebel auftreten.
Eine Überdosierung liegt vor, wenn sich der Schaum (lokal) dunkel verfärbt. Diese
Zersetzungsprodukte sind von der Badoberfläche zu entfernen, um einen Kontakt mit
den zu verchromenden Bauteilen bei deren Eintauchen in den Elektrolyten zu vermeiden.
Das Bad kann anschließend weiter betrieben werden. Ideal ist eine kontinuierliche
Zugabe mittels Pumpe, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Wir empfehlen außerdem eine kontinuierliche Umwälzung des Elektrolyten
durch Pumpen oder Rühren.

Unbrauchbar gewordene Chrombäder und die Spülwässer müssen vor dem Ableiten
in öffentliche Abwasseranlagen unter Beachtung der Rahmen-Abwasser-VwV,
Anhang 40, sowie weiterer behördlicher Vorschriften behandelt werden. Hierbei sind
die örtlichen und sonstigen Bestimmungen zur Behandlung schwermetallionenhaltiger
Abwässer (Chrom, Nickel, Kupfer usw.) genauestens zu beachten und zu befolgen.

Die dem Sicherheitsdatenblatt entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen sind zu treffen.
Darüber hinaus verweisen wir ausdrücklich auf die Hinweise am Schluß dieses
Datenblattes.

Der Umgang mit Chemikalien sollte stets mit größter Sorgfalt und Umsicht erfolgen,
auch wenn diese einer Kennzeichnungspflicht nicht unterliegen sollten. Auf die
Gültigkeit unserer allgemeinen Liefer- und Leistungsbedingungen verweisen wir
ausdrücklich. Die Gebinde der von GalvimaX GmbH gelieferten Produkte sind mit den
behördlich vorgeschriebenen Kennzeichnungen, Gefahren- und Sicherheitshinweisen
versehen. Diese sind unbedingt zu beachten und zu befolgen. Die entleerten Einweggebinde
dürfen laut Gefahrstoffverordnung, nur vollständig gespült und reststoffbefreit
der Entsorgung zugeführt werden. Zur Vermeidung von Schäden dürfen Chemikalien
nur bestimmungsgemäß und vorschriftsmäßig eingesetzt werden.
Darüber hinaus sind die behördlichen Vorschriften in den jeweils gültigen Fassungen
zu beachten und zu befolgen, insbesondere:
a. Die Unfallverhütungsvorschriften
b. Die Merkblätter der Berufsgenossenschaften der Chemischen Industrie
c. Die Gefahrstoffverordnung
(Die aufgeführten Vorschriften können unter folgender Anschrift bezogen werden:
Carl Heymanns Verlag KG, Luxemburger Str. 449, 50939 Köln)

eltec One-Plate® 

Als erste Neuentwicklung dürfen wir Ihnen das wohl zur Zeit innovativste Verfahren auf dem Markt vorstellen.

Mit unserem Schweizer Partner Electroless Technology AG vertreibt GalvimaX GmbH exklusiv für sie ein außenstromloses, glänzendes „Chemisch Nickel“ Verfahren für das Abscheiden von Nickel-Phosphor-Legierungen . Natürlich erhältlich als Low-, Mid- und Highphosverfahren. 

Das patentierte eltec One-Plate® Verfahren wird sowohl für den Ansatz als auch für die Regenerierung des Elektrolyten mit nur einem Zusatz betrieben. 

Der Prozess besticht durch seine äußerst einfache Handhabung, einer Abscheidegeschwindigkeit von 17-23ym/h, sowie einem massiv verminderten Analysenaufwand gegenüber Mehrkomponentensystemen. 

Somit erreichen Sie mehr MTO, der Analysenaufwand reduziert sich auf ein Minimum und das völlig unkompliziert zu betreibende Verfahren senkt Ihre Produktionskosten signifikant. 

Ab sofort können Sie das eltec One-Plate® Verfahren bei uns erhalten.

Vorbehandlungen

Nichtelektrolytische Entfettungen

Die Dekaleen KA-Nr. 2 ist eine schon bei niedrigen Temperaturen wirkender Abkoch­ent­fettung, die ein sehr gutes Lösevermögen für synthetische Öle, normale Öle und Fette auf­weist. Dieses Produkt ist als Tauch-, Spritz- und Ultraschallentfettung für Stahl, Kup­fer, Mes­sing und Zinkdruckguss universell einsetzbar, auf Aluminium nur bedingt. Bei einer Ergänzung mit Ätznatron, zur Erhöhung der Leitfähigkeit, eignet sich dieses Produkt auch hervorragend als elektrolytische Entfettung.

Bei diesem System werden das Salzgrundgerüst und die Tensidkomponente separat ausgelie­fert, was einen an die Ansprüche des Kunden angepassten Ansatz erlaubt.

Die Dekaleen KA-Nr. 2 ist mit den jeweiligen Tensidkombinationen für Trommel- und Gestellware geeignet.

Dekaleen KA-Nr. 5 ist ein schon bei niedrigen Temperaturen wirkender, 2 Kompo­nenten-Tauch­ent­fetter, der ein sehr gutes Lösevermögen für synthetische Öle, normale Öle und Fette aufweist.

Das Entfettungssalz wurde speziell für große und/oder schwere Bauteile konzipiert, welche nach dem Entfetten relativ schnell an der Luft trocknen, was zu Fehlern im späteren Be­schichtungsprozess führen kann (Schleier/Wolken).

Dieses Produkt ist ebenfalls als Tauch-, Spritz- und Ultraschallentfettung für Stahl, Kupfer, Messing, Zinkdruckguss und Aluminium sowohl in der Trommel- als auch einer Gestellan­lage universell einsetzbar.

Elektrolytische Entfettungen

Die Dekaleen KE 67 eignet sich zur wirkungsvollen elektrolytischen Entfettung von Eisen- und Stahlteilen, aber auch für Kupfer und seine Legierungen (vorwiegend kathodisch).

Das Produkt enthält als spezifische Zusätze komplexbildende Substanzen, vorwiegend zur Wasserenthärtung. Hierdurch ist der Ansatz des Bades auch mit Wasser hoher Härtegrade mög­lich, ohne dass die Entfettungswirkung beeinträchtigt wird.

Die verwendeten Rohstoffe bewirken außerdem eine überaus starke Akti­vität der zu galvani­sierenden Teile.

Das elektrolytische Entfettungsbad Dekaleen KE 595 ist ein wirkungsvolles, modernes Pro­dukt zur Entfettung von Eisen und Stahl und wirkt auch bedingt bei Buntmetallen.

Die Elektrolytische Entfettung KE 595 enthält Substanzen, die den Ansatz auch mit Lei­tungswasser hoher Härtegrade möglich macht. Diese speziell ausgewählten Substanzen ver­bessern nicht nur die Entfettungswirkung an der Metalloberfläche, sondern bewirken darüber hinaus eine starke Aktivität der zu galvanisierenden Ware.

Beizentfettungssysteme

Der Beizentfetter Dekacid BE RF dient zur Vorreinigung und Entfernung von Rost- und Zun­derschichten auf Eisen und Stahl. Ebenso gründlich erfolgt auch die Entfernung der Walzhaut auf Tiefziehmaterial. Das Konzentrat enthält Emulgatoren und Inhibitoren, die einen hervor­ragenden Ent­fettungseffekt ohne Angriff des Grundmaterials garantieren.

Die Vorbehandlung mit Beizentfetter Dekacid BE RF gewährleistet eine gute und gleichmä­ßige Haftung galvanisch abgeschiedener Metallüberzüge.

Die Decacid Nr. 5 entfernt Oxide von Kupfer und Kupferlegierungen, Beizschlamm von Alumi­nium- und Zinnlegierungen und aktiviert stark bleihaltiges Messing, Phosphor-, Bronze- und Blei-Zinn-Legierungen. Auch gelötete Kupfer-Messing-Werkstücke können vor dem Galva­nisieren in der Decacid Nr. 5 aktiviert werden.

Die in der Decacid Nr. 5 behandelten Teile weisen eine seidenmatte Oberfläche auf. Die so akti­vierte Oberfläche lässt sich einwandfrei galvanisch weiterbehandeln.

Decacid Nr. 5 ist chromsäurefrei, raucht nicht und ist sehr dünnflüssig, sodass die gebeizten Teile ein­wandfrei abtropfen können, wodurch die Verschleppungsverluste minimiert werden.

Metallabscheidende Verfahren

Kupfer- und Kupferlegierungsverfahren

Das Hochleistungskupferbad Europa 401 ist ein speziell für die Verkupferung von Zink­druckguss entwickeltes Hochleistungskupferbad, das aber auch mit ausgezeichneten Ergebnis­sen für die Verkupferung von Eisen und Stahl eingesetzt werden kann.

Der auf Kaliumbasis (oder alternativ Natriumbasis) aufgebaute Elektrolyt erzeugt hoch­glän­zende und porenfreie Kupferüber­züge. In Verbindung mit einer hervorragenden Tiefenstreu­ung und Metallverteilung wird ein gleichmäßig dichter und somit korrosions­schützender Nie­derschlag gebildet.

Das Glanzkupferbad Maroon 208 ist ein schwefelsaurer Elektrolyt zur Abscheidung hoch­ein­ebnender, glänzender Kupferschichten in einem extrem weiten Stromdichtebereich. Schon bei relativ kurzen Expositionszeiten werden spiegelglänzende Niederschläge bei hoher Einebnung und hervorragender Glanztiefenstreuung erreicht.

Oberflächenfehler im Grundmaterial lassen sich durch die Einebnungsfähigkeit des Elektro­lyten weitgehend ausgleichen. Aufgrund der mechanischen Eigenschaften der Schichten, ins­besondere der Duktilität, ist das Verfahren auch für die Kunststoffgalvanisierung geeignet.

Nickel

Das Nickelbad Janus 4 eignet sich zur Abscheidung halbglänzender bis glänzender, eingeeb­neter Nickelniederschläge auf Eisen und Stahl, Kupfer und seinen Legierungen sowie nach entsprechen­der Vorbehandlung auch auf Zinkdruckguß. Die abgeschiedenen Nickelüberzüge sind duktil, weitestgehend spannungsfrei und besitzen einen äußerst geringen Schwefelgehalt.

Das Halbglanzbildnersystem garantiert dafür, daß die Nickelschicht gegenüber der nachfol­genden Glanznickelschicht eine genügend große Potentialdifferenz aufweist, um ein Höchst­maß an Korrosionsbeständigkeit zu erreichen.

Der Niederschlag aus diesem Elektrolyten zeichnet sich durch eine hohe Brillanz und durch ein sehr gutes Einebnungsvermögen aus. Aus diesen Gründen ist dieses Nickelbad insbeson­dere dafür geschaffen, geschliffenes Grundmaterial mit einem entsprechenden Finish zu ver­sehen.

Die stark einebnende Wirkung ist schon bei verhältnismäßig dünnen Schichten zu erkennen, so daß auch kompliziert geformte Werkstücke einen gleichmäßigen Glanz erhalten.

Die abgeschiedenen Niederschläge sind duktil und lassen eine Verformung der galvanisierten Teile zu.

In diesem Glanzzusatzsystem sind keine Substanzen enthalten, die eine irreversible Härte hervorrufen. Aus gleichem Grund wird auch kein Anstieg des Glanzzusatzverbrauchs stattfin­den. Überflüssige und turnusgemäße Verwerfungen kostspieligen Nickelelektrolytes sind die­sem Verfahren nicht bekannt.

Der Elektrolyt ist ausschließlich für die Gestellgalvanisierung geeignet.

Der Niederschlag aus diesem Elektrolyten zeichnet sich durch eine hohe Brillanz und durch ein sehr gutes Einebnungsvermögen aus. Da die stark einebnende Wirkung schon bei verhält­nismäßig dünnen Schichten zu erkennen ist, ist der Elektrolyt in her­vorragendem Maße für die Trommel­galvanisierung geeignet.

Durch die ausgezeichnete Tiefenstreuung ist gewährleistet, dass auch kompliziert ge­formte, schüttbare Massenartikel einen gleichmäßigen Glanz erhalten.

Die abgeschie­denen Nieder­schläge sind duktil und lassen eine Verformung der galvanisierten Teile zu. In diesem Glanzbild­nersystem sind keine Substanzen enthalten, die eine irreversi­ble Härte hervorrufen. Aus diesem Grund wird auch kein Anstieg des Glanzverbrau­ches stattfin­den.

Der Großvaterelektrolyt des weitläufig als „Aranja“ vermarkteten Farbtyps!

Das Anthrazit-Nickelbad Arranha ist ein spezielles Verfahren zur Abscheidung dekorativer, dun­kel-anthrazitfarbiger Nickelschichten.

Diese Dekorativschichten werden aufgebracht auf Oberflächen aus Kupfer, Kupferlegierun­gen und Glanznickel.

Die erreichbare Schichtdicke ist sehr gering, daher sind Abrieb- und Korrosionsfestigkeit ohne zu­sätzliche Lackierung mit einem Klarlack normalerweise nicht ausreichend.

Das Verfahren ist für die Bearbeitung von Gestell- und Trommelware geeignet. Der Elektro­lyt, der gebrauchsfertig geliefert wird, arbeitet im schwachalkalischen Bereich und enthält stark kom­plexgebundenes Cyanid in geringer Konzentration.

Mattnickelverfahren und Nickel-Sulfamat führen wir ebenso im Repertoire. Gerne beraten wir Sie zu diesen Verfahren.

Chemisch-Nickel-Verfahren

Bei dem neuartigen Goyal-Verfahren zur Zinkatbehandlung von Aluminiumbauteilen durch­laufen diese bis zu zwei Behandlungsstufen. In der ersten Stufe bildet die Zinkatbeize auf den meisten Aluminium-Legierungen einen haftfe­sten, dichten und sehr gleich­mäßigen Zinkfilm mit Schichtgewichten zwischen ca. 5 und 30 mg/dm². Der Zinkat­film ist speziell ausgerichtet auf die Anwendung des Goyal-Verfahrens zur chemi­schen Vernickelung von Aluminium bei maximaler Haftung der Nickel-Schichten. Eine einmalige Anwendung der Zinkatbeize Goyal reicht in der Regel aus. In Spezi­alfällen kann aber auch eine mehrfache Zinkatbeschichtung erfolgen bzw. notwendig sein.

In der optionalen zweiten Stufe, Conditioner Goyal, wird die zuvor in der Zinkatbeize Goyal er­zeugte Zink­schicht so konditioniert, dass beim chemischen Vernickeln der Teile das chemi­sche Nickelbad nicht mit Zink verunreinigt wird.

Die Zinkatbeize Goyal ist cyanidfrei; der Conditioner Goyal enthält keine Nitrate oder Kom­plexbildner.

Das chemische Nickelbad Enigma 9 scheidet durch chemische Reduktion sehr ho­mogene Nickel-Phosphor-Schichten mit einer guten Korrosionsbeständigkeit und sehr gutem Glanz ab. Der Phosphorgehalt der Nickel-Phosphorschichten liegt je nach Ar­beitsbedingung bei 8 – 11 % Phosphor. Die Geschwindigkeit des Bades liegt bei 12 bis 20 µ/h.

Dieses neue Enigma-Verfahren zeichnet sich durch eine hohe Stabilität, eine sehr gute pH-Pufferkapazität und relativ hohe Abweichungstoleranzen aus.

Es ist frei von Blei, Cadmium und Ammonium und entspricht den derzeit gültigen An­forde­rungen der EU-Altautoverordnung, der ROHS-Richtlinie und der WEEE (Waste Eletrical and Electronic Equipment).

Das chemische Nickelbad Enigma 12 ist das High-Phos-Pendant zu Enigma 9. Gängige Nor­men und Verordnungen können auch von diesem Verfahren erfüllt werden.

Novum: Durch ein besonderes Additiv kann dieser Elektrolyt auf die Mid-Phos-Variante Enigma 9 umgestellt werden. So kann dieser Elektrolyt umweltschonend einige MTOs weiter betrieben werden, nachdem die beste High-Phos-Phase ausgearbeitet wurde.

Als erste Neuentwicklung dürfen wir Ihnen das wohl zur Zeit innovativste Verfahren auf dem Markt vorstellen.

Mit unserem Schweizer Partner Electroless Technology AG vertreibt GalvimaX GmbH exklusiv für sie ein außenstromloses, glänzendes „Chemisch Nickel“ Verfahren für das Abscheiden von Nickel-Phosphor-Legierungen . Natürlich erhältlich als Low-, Mid- und Highphosverfahren. 

Das patentierte eltec One-Plate® Verfahren wird sowohl für den Ansatz als auch für die Regenerierung des Elektrolyten mit nur einem Zusatz betrieben. 

Der Prozess besticht durch seine äußerst einfache Handhabung sowie einem massiv verminderten Analysenaufwand gegenüber Mehrkomponentensystemen. 

Somit erreichen Sie mehr MTO, der Analysenaufwand reduziert sich auf ein Minimum und das völlig unkompliziert zu betreibende Verfahren senkt Ihre Produktionskosten signifikant. 

Ab sofort können Sie das eltec One-Plate® Verfahren bei uns erhalten.

Chromverfahren, VI-wertig

Das Glanzchrombad Dekachrom 200 ist ein moderner Hochleistungselektrolyt, der es gestat­tet, mit niedrigen Chromsäuregehalten hochglänzende Chrom­niederschläge mit hervorragen­der Glanztiefenstreuung abzuscheiden.

Das Hartchrombad Cygnus 27 gehört zum Typ der fluoridfreien, schnell abscheiden­den Hart­chromelektrolyte. Der Elektrolyt Cygnus 27 ist sowohl für Bleianoden, als auch für platinierte Titanano­den geeignet.

Durch die Fluoridfreiheit wird der Ätzangriff auf das Grundmaterial minimiert. Gute Metall­verteilung, optimale Deckfähigkeit und große Abscheidungsgeschwindig­keit bei einfacher Handhabung und maximaler Prozesssicherheit zeichnen das Ver­fahren aus.

Die abgeschiedenen mikrorissigen Hartchromschichten sind sehr verschleißbeständig und haben eine Härte von mindestens 1.000 HV 0,1.

Mit dem Schwarzchrombad Mimas können sowohl dekorative als auch technische Schwarz­chromschichten abgeschieden werden. Für dekorative Zwecke werden die Teile vorher glanz­vernickelt. Bei technischer Schwarzverchromung (z.B. in der Solartechnik) können als Un­tergrund auch Stahl, Messing, Kupfer oder satin-matt vernickelte Teile verwendet werden. Gerade bei letzterem lassen sich Absorptionswerte von bis zu 0.95 mit sehr niedrigen thermi­schen Emissionswerten bei Temperaturen bis zu 400 oC erreichen.

Der besondere Vorzug liegt in der Anwendung niedriger Stromdichten bei sehr guter Metall­tiefenstreuung.

Die erzielten Schichten sind im trockenen Zustand zunächst amorph. Nach einer geeigneten Nachtauchung werden die Schichten tiefschwarz, hochglänzend und abriebfest.

Zinkverfahren

Das Glanzzinkbad ACZ 54 HT ist ein alkalisches, niedrig- bis mittel-cyanidisches Bad zur Ab­scheidung hochglänzender Zinkniederschläge. Die Zinkniederschläge sind duk­til, gleich­mäßig und zeichnen sich besonders durch eine hervorragende Tiefenstreu­ung und Metallver­teilung aus. We­gen der Wirksamkeit in einem weiten Stromdichte­bereich eignet sich das Bad sowohl für Gestell- als auch für Trommelware.

Die mit diesem Bad abgeschiedenen Zinkschichten sind ausgezeich­net in jedem Farbton pas­sivier- oder chromatierbar.

Das Glanzzinkbad CF 912 ist ein alkalisches, cyanidfreies Verfahren, welches spannungs­freie, duktile Zinkschichten erzeugt. Das Zusatzsystem ist gut geeignet für eine sehr enge Be­hängung der Gestelle.

Aufgrund seiner neuartigen Konzeption verfügt das alkalisch-cyanfreie Glanzzinkverfahren CF 912 über eine gute Glanzbildung, eine hervorragende Metallverteilung und hat einen ex­trem weiten Bereich, in dem der Zinkgehalt variieren kann. Es können deutlich höhere Strom­dichten gefahren werden als bei bisherigen Systemen.

Dadurch ergibt sich eine universelle Anwendbarkeit für Gestell- und Trommelgalvanisierung.

Die Zusätze enthalten keinerlei Komplexbildner.

Das Glanzzinkbad Quasar 3000 ist ein schwachsaurer, ammonium- und alkoholfreier Elek­trolyt. Aufgrund der Konzeption der Zusätze kann das Bad bei sehr niedrigen Zinkgehalten betrieben werden. Dadurch ergibt sich bei hohen Leitsalzgehalten eine bisher kaum erreich­bare, gleichmäßige und hervorragende Metall­verteilung.

Das Verfahren eignet sich auch zur Verzinkung von Gußteilen (Temperguß). Es ist für den Trommel- und Gestellbetrieb gleichermaßen geeignet

Das Glanzzinkbad Quasar 3000 ist sehr einfach zu kontrollieren und zu warten; für den lau­fenden Betrieb wird in der Regel nur ein Glanzzusatz benötigt.

Die aus diesem Elektrolyten erzeugten Zinkschichten können mit allen DMK-Zink-Nachbe­handlungen behandelt werden.

Zinklegierungsverfahren, alkalisch wie sauer, Gestell wie Trommel, nebst zugehörender Passivierungen führen wir ebenso im Repertoire. Gerne beraten wir Sie zu diesen Verfahren.

Zink-Nachbehandlungen

Chromatierungen

Solange möglich führen wir die klassischen Chromatierungen weiterhin in unserem Produkt­programm. Zu nennen wären u.a.:

Diese Chromatierung erzeugt eine glänzende, gleichmä­ßig goldgelbe Farbe mit starker Korrosionsschutzwirkung.

Auf allen Zinkniederschlägen werden tiefschwarze, korrosionshemmende Chromatschichten mit äußerster Gleichmäßigkeit aufgetragen.

Auf der zu chromatierenden Zinkschicht werden dun­keloliv-farbene Überzüge mit ausgezeichnetem Korrosionschutz erzeugt.

Passivierungen

Saphirblau FF ist eine flüssige, fluoridfreie Blaupassivierung, die auf allen aus sauren, cyani­dischen oder cyanfreien Elektrolyten klarblaue, wolkenfreie Schichten erzielt. Die Passivie­rung wirkt glanzerhöhend und kann sowohl im Gestell- als auch im Trommelbetrieb einge­setzt werden. Es handelt sich um ein Produkt auf Chrom-III-Basis; sechswertige Chromver­bindungen und Farbstoffe sind nicht enthalten.

Die Gelbpassivierung Helios 2.0 erzeugt auf allen galvanisch aufgebrachten Zinkschichten leicht irisie­rende, kräftig gelbe Überzüge, die einen hohen Korrosions­schutz aufweisen und glanzerhaltend wir­ken.

Die Gelbpassivierung wird 2-teilig in flüssiger Form geliefert und ist frei von Kobalt, Fluorid, Farbstoff und Chrom-VI-Verbindungen.

Eloc-6 erzeugt auf galvanisch aufgebrachten Zinkschichten eine Chrom-VI-freie Schicht, die sehr hohen Korrosions­schutzan­sprüchen gerecht wird. Durch einfaches Tauchen in wässriger Lösung werden haftfeste, transparente Schichten aufge­bracht, die auch als Grundlage für eine nachfolgende Versiegelung dienen können. Durch Variation der Arbeitsbedingungen können unterschiedliche Farbtöne erreicht werden. Eine Temperfähigkeit ist gegeben und ein nachfolgendes Beschichten mit Top-Coats ist möglich.

Die Dekapass MKB ist ein neuartiges Zink-Passivierungssystem und das neueste Verfahren unseres Hauses. Sie ist frei von Chrom-VI und Fluorid; eine Kobaltfreie Variante ist in der Erprobung.

So einfach in der Anwendung wie eine althergebrachte Dickschichtpassivierung wird auf galvanisch aufgebrachten Zinkschichten ein zu Zink-Nickel-Systemen vergleichbarer Korrosi­onsschutz erzeugt. Zum Erreichen dieses Korrosionsschutzniveaus ist jedoch keine Versiegelung mehr erfor­derlich, sofern von anderer Seite keine Versiegelung verlangt wird (z.B. für einen defi­nierten Reibbeiwert).

Nach ersten auch unabhängigen Testergebnissen aus der Praxis heraus wird die einfache Umschrei­bung „Dickschichtpassivierung“ der erreichten Leistung dieses Systems nicht gerecht. Im Rah­men des erzielten Korrosionsschutzverhaltens kann die Zinkschicht am ehesten als quasi-inert umschrieben werden.

Versiegelungen/Top-Coats

Dies ist eine klare, alkalische, copolymere Emulsion auf Wasserbasis, die nach dem Chroma­tieren bzw. Passivieren durch einfache Tauch-Zieh-Applikation auf das Werkstück aufge­bracht werden kann. Auch eine Sprüh- und Tauch-Schleuder-Applikation (Zentrifuge) ist möglich.

Diese Versiegelung ist eine Weiterentwicklung der Aquaplat #47 auf die speziellen Erforder­nisse moderner Klima-Wechseltests hin mit verbesserten Verlaufs- und Kantenabdeckeffek­ten. Die Applikation ist dabei so einfach wie bei der Aquaplat #47.

Wie der Name schon sagt ist dieses Verfahren keine Versiegelung sondern das zu den Versie­gelungen zugehörende Reinigungssystem. Es dient speziell zur Rückstandslosen Entfernung von Versiegelungen auf der Basis von Polyacrylat-Copolymeren und ist auf die vorbenannten Versiegelungen abgestimmt. Es können Werkstücke wie auch Gestelle und Trommeln entsie­gelt werden.

Weitere besondere Produkte

Metallentfernung

Eine alkalische, cyanfreie chemische Entmetallisierung, die elektrolytisch abgeschiedene Nickelschichten von Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen entfernt, ohne das Grundmaterial oder Lote anzugreifen.

Ein elektrolytisches Verfahren, welches Nickel, Chrom Kupfer, Zink und Messing von Gal­vanisiergestellen entfernt, die mit rostfreiem Stahldraht als Kontaktmaterial ausgeführt sind, ohne Angriff auf das Grundmaterial.

Nützliche Hilfsprodukte und Metallbehandlungen

Dieses Produkt verhindert eine Rostbildung während der Wasserverdunstung nach einer Spülung eisenhaltiger Grundmaterialien, ohne einen Film zu hinterlassen.

Dies ist ein Korrosionsinhibitor für Kupfer und Messing. Ein Anlaufen, Lochfrass, Ausblü­hungen und Flecken werden durch einen unsichtbaren Schutzfilm wirksam unterdrückt.

Sprühex wird alkalischen Entfettungslösungen zugesetzt, um die Versprühung von Lösungs­anteilen bei der elektrolytischen Behandlung in solchen Lösungen zu verhindern. Besonders bei elektrolytischen Verfahren zur Entfettung, Entrostung oder Entzunderung können solche Sprühnebel auftreten und zu Belästigungen führen. In geringen Konzentrationen zugesetzt bewirkt Sprühex, daß solche Sprühnebel durch eine dünne, nicht störende Schaumdecke zu­rückgehalten werden.

Die Färbelösung Dekacolor 63 MS ist ein sorgfältig zusammengestelltes Präparat, welches eine deutliche Verbesserung darstellt gegenüber marktbegleitenden Verfahren auf der Basis von Schwefelleber. Mit dieser Färbelösung läßt sich auf Kupfer, Messing, Silber und Stahl eine gleichmäßige Färbung erzielen. Der Farbton bei Kupfer und Messing variiert je nach gewählten Arbeitsbedingungen von hellgelb bis dunkelbraun. Eisen und Silber färben sich grau-schwarz bzw. schwarz.

Einsatzgebiete sind dekorative Oberflächen bei Lampen, Möbelbeschlägen, Medaillen etc.

Das Feinentgraten, Glätten und Glänzen von Werkstücken aus Chromstahl mit mehr als 13% Chrom und gehärtetem Kohlenstoffstahl funktioniert bestens mit diesem Cr-VI-freien Polier­elektrolyten. Der Elektrolyt wird gebrauchsfertig geliefert.

Sie interessieren sich für unsere Verfahren?

Rufen Sie uns an unter: 06484 / 892 717-0